Seoane: „Wir sind auf unsere eigene Aufgabe fokussiert“

Vor der Bundesligapartie der FohlenElf am Samstag (15:30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt hat sich Cheftrainer Gerardo Seoane in der Pressekonferenz den Fragen der anwesenden Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Gerardo Seoane über…

...die personelle Situation: BeiAlassane Plea sieht es bezüglich seiner Fußproblematik gut aus. Er hat zu Beginn der Woche noch etwas reduzierter trainiert. Die letzten beiden Tage war er aber wieder zu 100 Prozent dabei. Verletzt ausfallen werden Max Wöber (leichter Muskelfaserriss im Oberschenkel), Grant-Leon Ranos (Fußwurzelverletzung), Simon Walde (Riss des Syndesmosebands) und Shio Fukuda (Kapselriss am Sprunggelenk). Chris Kramer ist noch im Aufbautraining und wird uns an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen.

…die sportliche Ausgangslage: Es war bislang eine herausfordernde Saison und sie wird es auch in den beiden letzten Spielen bleiben. Wie wir generell gerne Fußball spielen wollen, ist in der aktuellen Lage nicht entscheidend. Jetzt ist wichtig, die Situation anzunehmen und als Mannschaft geschlossen aufzutreten. Wir wollen die nötigen Punkte holen, um mit dem ganzen Team über die Ziellinie zu kommen.

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…die bevorstehende Partie: Wir sind komplett bei uns und schauen nicht auf das, was auf den anderen Plätzen passiert. Für uns ist wichtig, das zu beeinflussen, was wir können: unser eigenes Spiel. Wir sind auf unsere eigene Aufgabe fokussiert und auf das, was wir tun müssen, um eine bestmögliche Leistung abzurufen. Wir wollen die Initiative ergreifen und die bestmögliche Version von uns auf den Platz bringen.

…den kommenden Gegner: Die Frankfurter spielen mit sehr hoher Intensität und haben viel Speed in der vordersten Reihe. Wie man hört, ist die Eintracht nicht ganz zufrieden mit der bisherigen Saison. Trotzdem ist sie auf einem sehr guten Weg, sich wieder für den Europapokal zu qualifizieren. Es wird viel Qualität auf uns zukommen. Wir werden defensiv gefordert sein, wollen aber – wie in der Anfangsphase in Bremen – offensiv mutig agieren und uns zutrauen, zielstrebig nach vorne zu spielen.

…die Frage, wer das Tor hüten wird: Wir haben die Entscheidung getroffen, wer am Samstag im Tor stehen wird. Wie üblich legen wir Personalfragen vor dem Spiel aber nicht offen.

…die Besetzung der Außenverteidigerpositionen: Die Spieler, die in Frage kommen, haben unterschiedliche Profile. Der eine hat mehr Stärken im Verteidigen, der andere mehr in der Offensive. Franck Honorat ist ein wichtiger Spieler für uns. Man hat ihm zuletzt jedoch angemerkt, dass ihm etwas die Spielpraxis gefehlt hat. Joe Scally hat seine Aufgabe in Bremen gegen Mitchell Weiser defensiv gut gemacht. Luca Netz und Stefan Lainer haben in der aktuellen Trainingswoche richtig Dampf gegeben. Jetzt liegt es an uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wer am Samstag spielen wird.

…das letzte Heimspiel für Tony Jantschke und Patrick Herrmann: Es sind zwei Ausnahmekarrieren, die zu Ende gehen. Beide haben dem Verein extreme Treue gezeigt und waren eine Zeit lang prägende Figuren auf dem Platz. Zuletzt haben sie uns dabei geholfen, den Umbruch zu moderieren. Wir sind es ihnen schuldig, einen bestmöglichen Abschluss zu bescheren. Beide stehen im Kader und sind bei Bedarf einsatzfähig. An erster Stelle steht am Samstag natürlich der sportliche Ausgang des Spiels. Das Resultat wird uns den Weg weisen, ob es möglich sein wird, dass beide ihre Karriere auch auf dem Platz beenden werden können.

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…die Entwicklung von Robin Hack: Robin ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sich innerhalb einer Saison positiv entwickeln kann. Anfangs hatte er nicht die gewünschte Spielzeit, aber er hat weiter an sich gearbeitet und geduldig auf seine Chance gewartet. Seitdem er regelmäßig spielt, sucht er viel häufiger den Abschluss. Er übernimmt Verantwortung und geht bewusst in diese Situationen. Dafür braucht es Läufe in die Tiefe und den Mut, ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Robin tut der Mannschaft derzeit richtig gut und ich hoffe, dass er auch am Samstag wieder gefährliche Situationen kreieren wird.